Haare waschen mit
Haarseife - Auf die
Technik kommt es an
Vorweg – die Umstellung von herkömmlichen Shampoos, ob fest oder flüssig braucht etwas Geduld und die richtige Waschtechnik.
Belohnt wird man dafür mit gesunden Haaren und Kopfhaut, frei von Silikonen, chemischen Tensiden und Konservierungsstoffen. Außerdem spart man Plastikmüll und Energie für die aufwendige Herstellung chemischer Reinigungsmittel.
Nun zur Waschtechnik:
1. Haare am besten mit warmem Wasser nass machen, vor allem lange Haare (vorher durchkämmen) sollten tropfnass sein.
2. Nun auch die Haarseife nass machen, wer möchte kurz in den Händen, oder direkt auf den Haaren aufschäumen.
3. Idealerweise in Wuchsrichtung einschäumen und auch Seiten, Nacken und Schläfen nicht vergessen. Der Schaum sollte fluffig und üppig sein!
4. Lässt sich die Seife nicht gut aufschäumen, alles auswaschen und ein zweites Mal einschäumen. Bei hartnäckigen Silikonbeläge kann auch ein drittes Aufschäumen nötig sein.
5. Mindestens 30 Sekunden mit den Fingen in kreisenden Bewegungen den Schaum in die Kopfhaut einmassieren.
Bei langem Haar unbedingt auch in den Längen.
Wasche die Haare ein zweites Mal und kämme sie mit einem groben Kamm zusätzlich, mit Seife im Haar, nachdem du die Seife aufgeschäumt hast.
6. Das Ausspülen ist wichtig, mindestens 90 Sekunden! (3x die Aufschäumzeit) Das Haar sollte „quietschen“.
7. Spülen: zuerst mit Wasser, dann am besten mit einer „Saurer Rinse“, vor allem bei kalkhaltigem Wasser.
Saure Rinse:
2-3 EL Essig (Bio-Apfelessig, wenn möglich) oder Zitronensaft auf einen Liter Wasser.
Nicht ausspülen!
Bei kalkhaltigem Wasser gerne auch die zwei bis dreifache Menge an Essig (oder Zitronensaft) verwenden. Dann zuerst mit der Hälfte der Rinse das Haar spülen, und mit klarem Wasser auswaschen. Jetzt die zweite Hälfte der Rinse ins Haar gießen und nicht mehr ausspülen.